Goedemorgen aus Lomm! Unsere Mädels haben es gestern tatsächlich noch ins Viertelfinale geschafft! Geglaubt haben wir nicht mehr daran, aber wir haben bis zum Ende ausgehalten und sind dann in einen relativ ruhigen Schlaf gefallen. Allerdings war die Nacht für Jan schon um 5.00 Uhr zu Ende, nur noch schlummern bis 8.30 Uhr. Irgendwann bin ich dann auch wach geworden, so dass wir starten konnten.
Bevor aber die Reise weiter geht, machen wir noch einen kleinen Spaziergang bei herrlichem Sonnenschein.
Gestern Abend begann das Womo mit einem Geräusch, das wir nicht zuordnen konnten. Wir hatten gehofft, dass sich das Problem von selbst über Nacht erledigt, aber leider war es nicht so einfach. Nach einem Blick unter die Haube stellte Jan fest, dass eine Schraube an der Befestigung der Lichtmaschine fehlt und so der Keilriemen nicht mehr richtig gespannt ist. Nach einem kurzen Besuch bei einer sehr netten niederländischen Familie hatten wir zwar mit der Schraube kein Glück und wurde kurzerhand ins Bauhaus geschickt, hier auch am Sonntag offen. Ruck zuck und die Schraube war dran, der Keilriemen gespannt und das Geräusch weg. Weiter geht die wilde Fahrt :)
So schön der Tag begonnen hat, so goss es wie aus Kannen auf dem Weg durch Belgien. Den Grenzübergang haben wir gar nicht bemerkt. Aber zumindest aus der Ferne die Grenze nach Frankreich ;)
In Calais angekommen, schien wieder die Sonne, also ab zum Strand. Zumindest die Füße mussten rein. Frisch ist es, es bleibt bei den Füßen im Wasser.
Wir wollten ursprünglich vielleicht heute noch auf die Fähre. Aber es war kein Plätzchen mehr übrig und so werden wir morgen früh Dover erreichen. Die Fähre braucht 1,5 Stunden.
Die Frage selbst kochen oder essen gehen hat sich schnell erledigt. Die Franzosen essen allerdings erst später, so dass wir bis 19.00 Uhr warten mussten. Es hat sich gelohnt, das Essen war sehr lecker. Wir haben wieder festgestellt, dass die Franzosen sehr nett sind. Die Bedienung konnte kein Englisch, aber eine junge Frau, die auch als Gast dort gegessen hatte. Sie hatte uns geholfen, als sie gemerkt hat, dass wir nicht weiter kamen. So unkompliziert kann es gehen!
Unsere Fähre startet morgen um 9.50 Uhr, wir müssen eine Stunde vorher am Hafen sein, es heißt also, früh aufstehen. Wir sagen Bonne nuit und bis morgen :)